Das Winzerhaus von Theresia Peez-Petz ist ein charmant renoviertes Kleinod inmitten üppigen Grüns. In kleinen Stuben sind die Tische einladend gedeckt, und wenn das Wetter stimmt, speist man unter Sonnenschirmen im Freien. Nur an zwei Tagen pro Woche hat man das Vergnügen, in Gleinstätten adriatisch-istrisch zu essen. Dafür hält die Küche an diesen Tagen durchgehend geöffnet. Was aufgetischt wird, bleibt offen, Speisekarte gibt es keine – schließlich befindet man sich hier fast in einem privaten Rahmen. So lässt man sich allzu gern einen Meeresfrüchtesalat mit ein paar Tropfen erstklassigen Olivenöls oder ein Vitello tonnato schmecken, das fabelhaft ausbalanciert und mit Kapern getoppt ist. Nicht unerwähnt soll das selbst gemachte Brot mit gesalzenen Grammeln und der milden Süße von Walnüssen bleiben. Lust auf Wein – ein paar wenige gibt es offen – macht der nächste Teller mit Sardellen, Olivenpaté und Forellenkaviar. Trocken gerät das Fleisch vom Ibérico-Schwein – mit Kümmel, Knoblauch, einem Hauch Zitrone und ergänzt um eine milde Ricotta-Kräuter-Teigtasche, ansonsten eine schöne Kombination. Von der Nachspeise wird das cremige Maracujaeis mit Fragolino in Erinnerung bleiben. Das Tiramisu hatte hingegen ein zu langes Kaffeebad genommen.
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